Waldsterbelehrstraße




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Waldsterbelehrstraße

Beitragvon helldorff » Di 10. Sep 2019, 11:20

Warum braucht es eine Lehrstraße?
Hier stirbt ein natürlicher Laubmischwald. Es betrifft 6 Baumarten: die Tanne und die Ulme sind schon tot. Jetzt sterben aktuell noch die Esche, die Erle und die Fichte, in allen Altersklassen. Diese Straße rutscht bereits weil die Wurzeln den Boden nicht mehr halten können.
Viele Erholungs-Wälder müssen gesperrt werden wegen der umfallenden Eschen. Das Aufforsten mit sterbenden Bäumen hat keinen Sinn, weil sie schon absterben, bevor sie ihre Filterwirkung voll entfalten können. Wir brauchen den Wald dringend als natürlichen Filter und Sauerstoffproduzent.

Die Wirtschaft hat nach dem ersten Waldsterben vor ca. 30 Jahren, mit Filtern und Katalysatoren erreicht, dass das Waldsterben eingebremst wurde.
Jetzt allerdings ist es wieder soweit. Durch die Zunahme von Abgasen aus der Verbrennung von Kohle, Gas und Öl sind schon wieder zu viele Schadstoffe in der Luft. Dadurch werden die Bäume geschwächt und das Klima wird wärmer. In weiterer Folge werden die geschwächten Bäume von Schädlingen vernichtet.

Häufige Argumente und Anregung für die Politik:

1.) "Es muss weltweit gehandelt werden, sonst hat es keinen Sinn."- Diese Aussage ist FALSCH !
Richtig wäre: Je mehr die Grundbelastung durch die anderen Länder ist, desto schneller und rigoroser müssen wir lokal unsere Atemluft entlasten
um unsere Menschen und unsere Wälder zur erhalten. Siehe Görtschitztal.

2.) Jeder Einzelne soll sich bei der Nase ziehen; Falsch: Der Klimaschutz kann nur dadurch erreicht werden, dass die Regierung Rahmenbedingungen setzt, die die Verschmutzung teurer (CO2 -Abgabe, vielleicht besser ausgedrückt: Verschmutzungsabgabe) und die Klimarettung billiger machen. Solche Rahmenbedingungen haben den Vorteil, dass sich tausende Menschen den Kopf zerbrechen, wie sie was besser machen können, jeder weiß was er zu tun hat weil er Kosten sparen will. Schweden hat diese Abgabe bereits vor vielen Jahren mit bestem Erfolg durchgesetzt.

Vorschläge:

1.) Die Umleitung der Förderung von hunderten Milliarden Euro für die Verbrennung von Kohle und Atom für die Stromerzeugung und Öl für konventionelle Landwirtschaft, muss umgeleitet werden zu den Alternativen Energien.

2.) Die Luftverschmutzung muss teurer werden
(z. B.: Durch die Verschmutzungsabgabe -Abgabe) und die Klimarettung rentabel werden (z.B,: Höhere Einspeistarife für Kleinkraftwerke).

Pendler und Kleinverdiener sollen möglicht geschont werden. Dies könnte bezahlt werden durch eine Finanztransaktionsabgabe. Auf keinen Fall darf eine CO2- Abgabe im Budget verschwinden.
Die Industrie soll für ihre CO2 Abgabe z. B.: eine Photovoltaikanlage, geschenkt bekommen, dann hat die Industrie einen Vorteil sie braucht weniger teure Energie zukaufen und die Umwelt kann aufatmen.

volker@helldorff.at


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helldorff
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von Anzeige » Di 10. Sep 2019, 11:20

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